Mit Dromedaren durch das sagenhafte Ennedi-Massiv

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 •   18 Tage Tschad
 •   Flug über Paris nach N'Djamena
 •   8 Tage mit Geländewagen unterwegs

    8 Tage Kameltrekking, zu Fuss oder auf den Rücken der Dromedare
 •   Das zerklüftete Sandsteinplateau des Ennedi mit seinen wunderschönen "Tassili-Landschaften"

    tiefe Canyons, riesige Felsklötze, gigantische Felsenbögen und wunderschöne Felszeichnungen
 •   Die Schlucht von Archei mit seinen Sahara-Krokodilen

Wir gelangen am Sonntag mit einem Flug von Deutschland/Schweiz über Paris nach N'Djamena. Abends kommen wir in N'Djamena an. Wir übernachten in einem netten Hotel in der Stadt oder fahren direkt aus der Stadt heraus und übernachten im Freien. Am nächsten Morgen geht es dann mit den Geländewagen in Richtung Osten. Wir durchfahren viele kleine Dörfer mit bunten Märkten, auf denen es alles für das tägliche Leben zu kaufen oder zu tauschen gibt. Vielleicht begegnet uns auf unserem Weg eine Salzkarawane mit hunderten von Tieren. Die Landschaft wechselt zwischen vegetationsreich und wüstenartig. Die von uns durchquerten Oueds weisen verschiedene Akazienarten, aber auch Palmen und verschiedene Buscharten auf. Die Menschen die hier leben, gehören den Kanembou, Peul, Kanouri, Kereda und Daza an. Die Häuser werden aus den für den Sahel typischen Lehmziegeln gefertigt. Überall sieht man riesige Tontöpfe, die als Vorratsspeicher genutzt werden. In der Nähe der Ortschaften gibt es häufig Holzverkäufer. Links und rechts der Strasse sind Hirtenjungen mit ihren Rinderherden unterwegs. Es gibt ungeheuer viel zu sehen und die Fahrt wird nie langweilig. Ab Abeché halten wir uns dann nordwärts und die Landschaft wird trockener. Endlich taucht in weiter Ferne das Ennedi-Massiv auf. Von vielen Sahara-Kennern wird dieses Gebiet als "schönste und unbekannteste Landschaft der Sahara" bezeichnet. Je näher wir kommen, umso spektakulärer wird die Landschaft. Durch Erosion wurden aus dem unterschiedlich harten Sandstein Brücken, Bögen, Pilzfelsen und Pfeiler herausmodelliert. Jetzt befinden wir uns in der Vollwüste, am südlichen Rand des Ennedi-Massivs. Wir gelangen nach Fada, den Hauptort des Ennedi. Da sich hier auch die Präfektur befindet, müssen diverse Formalitäten erledigt werden. Die Häuser sind ebenfalls aus Lehmziegel gebaut und die "Stadt" ist von Dattelpalmen gesäumt. Es gibt einen Markt und man begegnet Menschen unterschiedlichster Stämme: Tubu, Bedeyat, Gaeda und ZagawaIn der Nähe von Fada beginnen wir unser Kameltrekking. 8 Tage sind wir nun mit den Dromedaren und unseren Tubu-Begleitern unterwegs durch die sagenhaften Landschaften des Ennedi-Gebirges mit seinen tiefen Canyons und fantastischen Sandsteinformationen. Wir passieren riesige Felsenbögen (Aloba) und entdecken ganz aussergewöhnliche Felszeichnungen. Immer wieder begegnen uns Nomaden, die mit ihren Tieren unterwegs sind zum nächsten Brunnen. Hinter jeder Felswand erwarten uns neue, fantastische Ausblicke. Es gibt Löcher, "Fenster", "Masken" u.ä. in den Felswänden zu entdecken. Wir kommen an Felsennadeln, Fingern und Felsensarkophagen vorbei, übernachten in grossen, geschützten Felsnkesseln und entdecken vorislamische Gräber. Wir scheinen in eine andere Welt und in eine andere Zeit katapultiert. Nach 8 wundervollen, ruhigen, der Landschaft angepasstem Tempo müssen wir uns schweren Herzens von unseren nomadischen Begleitern und den Dromedaren verabschieden und steigen wieder auf die Geländewagen um. Wir fahren zu einem weiteren Höhepunkt dieser Reise, dem sagenhaften Guelta von Archei. Die Schlucht ist unbeschreiblich schön. Sie liegt inmitten von 120 Meter hoch aufragenden Felsen und bietet mit ihren Wasserbecken Platz für mehrere Kamelherden gleichzeitig. Ganz am Ende der Schlucht, das wir nach einer ca. 1-stündigen Wanderung erreichen, gibt es in einem Guelta noch Sahara-Krokodile. Es sind noch 7 männliche Tiere. Sie sind etwas kleiner als Nilkrokodile und kommen in dieser Form nur noch im mauretanischen Matmata vor. Nach diesem fantastischen Erlebnis bewegen wir uns dann in Richtung Südwesten, durchfahren die wunderschöne Region von Bischagara, mit seinen schönen Sandsteinformationen und ungewöhnlichen Felsmalereien. Jetzt halten wir uns Richtung Süden über sandige Ebenen,entlang des Bahr El Ghazal, vorbei an kleinen Ortschaften bis nach N'Djamena. Auf diesem Abschnitt gibt es erstaunlich viele Wüstentiere zu entdecken: Gazellen, Schakale, Fenneks, Hörnchen, Trappen, Falken, Springmäuse etc. Wenn es die Zeit erlaubt, könne wir in N'Djamena noch einen Stadtbummel machen und das ein oder andere Souvenir erstehen. Am Abend startet dann der Flieger über Paris nach Deutschland.

 

Dies ist eine sehr besondere, wunderschöne Reise in den Osten und Nordosten des Tschad.  Fernab aller touristischen Pfade werden wir hier, in einer der eindrucksvollsten Regionen der Sahara, die Ursprünglichkeit der Wüste erleben, die fantastischen Landschaften des sagenumwobenen Ennedi-Massivs erkunden,  prähistorische Felszeichnungen bestaunen, die Kultur der Tubu-Nomaden ein wenig kennenlernen und die Langsamkeit, die Stille, die Weite und die Grossartigkeit der Wüste geniessen können.

 

Leistungen:
Organisation der Flüge (Flüge von einem deutschen Flughafen über Paris nach N'Djamena und zurück), Hilfe bei der Beantragung der Visa, Geländewagen, Fahrer, alle Transfers und Überlandfahrten, Koch, Wüsten-Vollpension, Reitkamele, Lastkamele, Kamelleute, Satellitentelefon, Autorisation und regionale Gebühren, französischsprachiger Guide vor Ort und deutschsprachige Reiseleitung. 

Reisedauer:  18 Tage

Teilnehmer:  5 – 10 Personen

Termin:        z.Z. nicht durchführbar !!!

   

Preis:           

                     

Visagebühren (100 €), Visabeschaffung durch einen Visadienst (ca. 40 € plus Versand), Zeltmiete (50 ) und Trinkgelder für den Guide und die Begleitmannschaft (ca. 120 €) und Ausgaben persönlicher Art sind nicht im Reisepreis enthalten.

Anforderungen:
Da dies eine Reise in touristisch völlig unerschlossene Regionen ist, hat die Reise Expeditionscharakter. Toleranz, Kameradschaft, Abenteuerlust und Komfortverzicht plus einer stabilen Gesundheit sind unbedingt gefordert. Es kann lange Tagesetappen geben, bis zu 7 Stunden (bei den Autoetappen) bei Tagestemperaturen von ca. 20-35° C. Da die Infrastruktur insgesamt rudimentär ausgeprägt ist und auch nicht immer geritten werden kann, sollten Sie eine gewisse körperliche Fitness und Flexibilität mitbringen. Auch Toleranz und Interesse für fremde Kulturen sollte vorhanden sein.

 

Dieses Angebot ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nur in beschränktem Umfang oder – je nach Grad der persönlichen Einschränkung – nicht geeignet. Bitte sprechen Sie uns gegebenenfalls zu individuellen Informationen an.

 

Hinweis: Programmänderungen bleiben vorbehalten!

 

Impfungen:

Vorgeschrieben ist eine Gelbfieberimpfung. Empfohlen wird die Impfung gegen Hepatitis A+B und Malaria-prophylaxe.
Reiseanmeldung
Reiseanmeldeformular
sahara-trekking_reiseanmeldung.pdf
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