Vulkantrekking zum Dach der Sahara - Querung des Emi Koussi im Tibestigebirge
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- 22 Tage in einer der ursprünglichsten Saharaländer
- 7 Tage anspruchsvolles Trekking
- Überschreitung des höchsten Berges der Sahara, des Emi Koussi mit 3415 m
- Tassilis, Canyons, Oasen, Wasserstellen, Vulkane und der kleine "Trou au Natron"
- fantastische Felsmalereien im Tibesti
Das Tibestigebirge ist der Mythos der Sahara schlechthin und ein Traum für jeden Sahara-Liebhaber. Uns erwartet eine spannende Entdeckungsreise in die Welt der Tubu-Nomaden („Menschen des Gebirges") und der Vulkankrater, in eine der ursprünglichsten Landschaften der Sahara.
Die Überschreitung des höchsten Berges der Sahara, des Emi Koussi (3415 m), in Begleitung von Tubu-Nomaden mit ihren Lastkamelen, die Durchquerung der Caldera, das Entdecken des kleinen "Trou au Natron", der Abstieg durch die Schlucht von Yi Yerra und zum Abschluss "Baden" in heißen Thermalquellen machen diese Reise zu einer der Außergewöhnlichsten in der Sahara.
Unsere Reise beginnt mit einem Flug nach N'Djamena, der quirligen Hauptstadt des Tschad, am Ufer des Chari-Flusses. Wir übernachten in einem komfortablen Hotel im Zentrum der Stadt und direkt am nächsten Morgen fahren wir nach dem Frühstück und der Erledigung der Einreiseformalitäten mit den Geländewagen in Richtung Norden. Wir folgen der Straße in Richtung Norden, die durch die Schwemmlandebenen des Tschadsees führt, bis nach Massakori. Dort halten wir uns in Richtung Nordosten. Wir durchfahren typische Sahel-Landschaften, mit Anbauflächen von Hirse und Sorghum und große Weiden für Zebu-Rinder, Schafe und Ziegen. In dieser Region leben die Völker der Kanembou, Peul, Kanuri, Kerda und Daza. Wir folgen weiter dem Verlauf der Senke des Bahr el Ghazal, dem "Gazellenfluss", in Richtung Nordosten, passieren Moussoro und Salal und gelangen zu den Dünen des Erg du Djourab. Wir durchfahren das teilweise schwer zu passierende Dünengebiet und kommen nach Faya. Faya ist die Präfektur und der Hauptort für die Gebiete Borkou, Ennedi und Tibesti. Von dort aus halten wir uns Richtung Norden und durchfahren die wunderschöne Bembeché-Region, mit sandigen Ebenen und eindrucksvollen Sandstein-formationen. Wir erreichen das Dorf Gouro, das das wichtigste Zentrum im Osten des Tibestis ist. Es liegt wunder-schön eingebettet zwischen Dünen und riesigen Felsen. Wir halten uns nun Richtung Nordwesten, bis wir an den östlichsten Fuß des Emi-Koussi-Vulkans gelangen. Von hier aus starten wir mit dem 7-tägigen Trekking auf das Dach der Sahara, gemeinsam mit Tubu-Nomaden und ihren Dromedaren, die unser Gepäck und das gesamte Material tragen. Wir queren die Ebene von Bini Odomanga, folgen dem Hauptlauf des Enneri Medounga, der allmählich ansteigt, bis wir auf 2600 m den Rand der Caldera erreichen. Uns erwartet ein fantastischer Ausblick auf eine bizarre Mondlandschaft. Im Zentrum der Caldera liegt ein weiterer Krater mit dem Namen Erra Kohor. Hier bauen die Tubu kristallines Natron (Soda) ab und transportieren es in Blöcken zu den wenigen Märkten in der Umgebung. Das im Natron enthaltene Kochsalz ist wichtig als Lecksalz für ihre Schafe, Ziegen und Kamele. Es wird aber auch für die Aufbereitung von Tabak verwendet. Wir erkunden die Sodaquelle und erklimmen mit den letzten Kraftreserven anschließend den höchsten Punkt der Caldera, den Emi Koussi, das Dach der Sahara (3415m). Die Anstrengung hat sich gelohnt, denn der Blick vom Gipfel auf die umliegenden Landschaften ist unfassbar schön. Der Abstieg erfolgt dann über die südliche Flanke des Vulkans und wir durchwandern die Schlucht von Yi Yerra. Hier werden wir durch ein regenerierendes und entspannendes Bad in den heißen Thermalquellen (Reste vulkanischer Tätigkeit) für unsere Strapazen entschädigt. Danach steigen wir wieder um auf die Geländewagen und durchfahren das südliche Vorgebirge des Emi Koussi, das durch den eindrucksvollen Wechsel von vulkanischem Relief und Sandstein-formationen besticht. Wir erreichen die wunderschöne Region von Borkou, die geprägt ist von Sand und bizarren Felsformationen. Überall lassen sich Türme, Burgen, Köpfe, Kathedralen und Bögen entdecken. An einigen geschützten Stellen sind Felsbilder zu finden, die einige tausend Jahre alt sind und die von einer Zeit erzählen, in der es hier einen See, reiche Savannenfauna, Jäger, Fischer und Sammler gegeben haben muss. Wir besuchen die beiden Dörfer Kouroudi und Yarda, die wunderschön zwischen Dünen und unglaublich schönen Sandsteinfelsen gelegen sind. Wir gelangen wieder nach Faya mit seinem riesigen Palmenhain und dem lebhaften Markt in der Nähe der neuen Moschee. Nach Erledigung der Formalitäten und Aufstockung der Lebensmittel erfolgt die Rückfahrt auf der gleichen Strecke wie die Hinfahrt. Am späten Nachmittag des letzten Tages kehren wir nach N'Djamena zurück.
Dies ist eine sehr außergewöhnliche, wunderschöne, aber auch anstrengende Reise in den Nordwesten des Tschad. Fernab aller touristischen Pfade werden wir hier, in einer der eindrucksvollsten Regionen der Sahara, die Ursprünglichkeit der Wüste erleben, den höchsten Gipfel der größten Wüste der Erde besteigen, prähistorische Felszeichnungen bestaunen, andere Kulturen kennenlernen, Einblicke in die Welt der Mineralien und Gesteine bekommen, das weiße Gold der Wüste kennenlernen und im Wasser alter Thermalquellen baden.
Leistungen:
Organisation der Flüge (Flüge von einem
deutschen/schweizer./österr. Flughafen nach N'Djamena und zurück), Hilfe bei der Beantragung der Visa, Geländewagen, Fahrer, alle Transfers und Überlandfahrten, Koch, Wüsten-Vollpension, Lastkamele für das
Gepäck, Kamelleute, Satellitentelefon, Autorisation und regionale Gebühren, französischsprachiger Guide vor Ort und deutschsprachige Reiseleitung.
Reisedauer: 22 Tage
Teilnehmer: 5 – 10 Personen
Termin: 21.02. - 14.03.25 (Änderungen bleiben vorbehalten)
Preis: 4.750 € (Anpassungen sind möglich!)
Internationaler Flug (ca. 800 €), Visagebühren (140 €), Einzelzimmerzuschlag (100 €) und Einzelzelt (100 €), Trinkgelder für den Guide und die Begleitmannschaft (ca. 120 €), Restaurantbesuche in N'Djamena und Ausgaben persönlicher Art sind nicht im Reisepreis enthalten.
Anforderungen:
Das Tibestigebirge ist eines der extremsten Landschaften der Sahara und erfordert konditionell wie klimatisch körperliche Stabilität und Gesundheit.
Gute Kondition und Trittsicherheit sind wichtig. Außerdem steht für die Zeit des Trekkings sehr wenig Waschwasser zur Verfügung, d.h. absoluter Komfortverzicht. Toleranz, Kameradschaft und
Abenteuerlust sind unbedingt erforderlich. Im Januar/Februar muss nachts mit mehreren Minusgraden in den Höhenlagen des Berges gerechnet werden. Ein guter Schlafsack (Komfortbereich bis -5°/-10°),
evtl. ein kleines Zelt und warme Kleidung (Fleecejacke oder Daunenweste/-jacke) für abends sollten mitgenommen werden.
Dieses Angebot ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Hinweis: Programmänderungen bleiben vorbehalten!
Impfungen:
Vorgeschrieben ist eine Gelbfieberimpfung. Empfohlen wird die Impfung gegen Hepatitis A+B und Malariaprophylaxe.
Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung.
Dies können wir für Sie erledigen oder Sie buchen direkt hier:
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